Vom 4. bis 8. Juli hatten Schülerinnen und Schüler der Dr.-Otto-Rindt- OS und des Friedrich- Engels- Gymnasium Senftenberg mit Unterstützung des WAL zum widerholten Mal die Gelegenheit, innovative Ideen für unser Seenland und dem damit verbundenen Tourismus zu entwickeln.
Zunächst informierten sich die Schüler über sogenannte Megatrends und konnten dann in Teamarbeit ihrer Fantasie freien Lauf lassen; wie denn das Seenland im Jahr 2030 aussehen würde. Von Freizeitparks auf den Inseln und Unterwasserrestaurants war alles dabei.
Um das Seenland und seine Möglichkeiten noch besser kennenzulernen, ging es am Mittwoch auf große Exkursion. Die Schüler besuchten die Kläranlage in Brieske, die IBA- Terrassen in Großräschen mit der neuen Hafenanlage, den Tagebau Welzow, schauten sich außerdem den neuen Strand in Klein- Partwitz und den Leuchtturm am Geierswalder See an und waren natürlich auch auf dem Rostigen Nagel.
Mit so viel Eindrücken im Gepäck ging es am nächsten Tag an die Vorbereitung der Zukunftsmesse. Um möglichst realitätsnah zu bleiben, bildeten die Schüler 3 Agenturen, die jeweils ein Projekt zum Thema erarbeiteten. Außerdem gab es eine Trendforschergruppe, bestehend aus „Fachleuten“, die kritisch die einzelnen Ideen hinterfragten. Die Pressegruppe bildete den Rahmen.
Am Freitag kam es dann zur Präsentation vor zahlreichen Gästen, wie Vertreten der Stadt und des Landrates, sowie verschiedenster Betriebe unserer Region. Sogar Prof. Dr. Kuhn, der die IBA ins Leben gerufen hat, war anwesend und lobte die Arbeit der Schüler.
Die erste Gruppe präsentierte ein Baumhaushotel mit vielen Extras, die zweite ein Kur-Wellness-Resort mit krebsbekämpfenden Anwendungen und die dritte Gruppe stellte ein Komplex aus Glaskuppeln auf dem Wasser vor, in denen man verschiedenster Freizeitaktivitäten nachkommen kann. Bei allen Agenturen spielte der Umweltschutz, gesunde Ernährung und die regenerative Energiegewinnung eine große Rolle.
Für die Schüler war diese Woche eine tolle Erfahrung und manch einer sieht sicher seine berufliche Zukunft in dieser Richtung.
Nochmals herzlichen Dank an Frau Servill (Moderatorin), Frau Korbin und Herrn Riska vom WAL bzw. WAL-Betrieb.