Am Donnerstag, den 05.03.2015 fand die erste Begegnung zwischen den Migrantenkids der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule und den Jugendlichen des Friedrich-Engels-Gymnasiums statt. Insgesamt 21 Schüler/innen beider Schulen im Alter von 11 bis 17 Jahren trafen sich im Kultur- und Freizeitzentrum „Pegasus“ Senftenberg, um sich kennenzulernen und zukünftig Freizeitmöglichkeiten in der Stadt gemeinsam zu erkunden.
Initiiert wurde die Begegnung durch die Schulsozialarbeiter/innen Katharina Sickora und Martin Wenzel der Stiftung SPI. Die Initiativschülergruppe des Friedrich-Engels-Gymnasiums sind engagierte Jugendliche, die sich im Rahmen der Kampagne „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ regelmäßig treffen. Ziele der Gruppe sollen unter anderem in der Begleitung und Unterstützung von Flüchtlingen und deren Kindern liegen.
Unter Bedauern aller Teilnehmenden musste an den folgenden Tagen festgestellt werden, dass die ersten Migrantenkids mit ihren Familien abgeschoben wurden.
„Trotz anfänglicher Berührungsängste machten wir uns durch Stuhltanz, Polonaise und einer Vorstellungsrunde bekannt.“
Vanessa L. – Schülerin des Friedrich-Engels-Gymnasium
„Zu Obst und Keksen lernten wir uns gleichzeitig besser kennen.“
Lisa K. – Schülerin des Friedrich-Engels-Gymnasium
„Die gelungene Begegnung an diesem schönen Nachmittag wird durch die Abschiebungen getrübt. So sieht für mich keine Integration aus.“
Martin Wenzel – Schulsozialarbeiter der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule
„Es war beeindruckend zuzusehen, wie sich die Schüler/innen verschiedener Nationen mit Bedacht annähern.“
Katharina Sickora – Schulsozialarbeiterin des Friedrich-Engels-Gymnasium